Waldorfpädagogik: Entwicklungsräume öffnen
„Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und
Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes.“ Rudolf Steiner
Der Waldorfpädagogik liegt ein ganzheitliches Menschenbild zugrunde. Sie will Kinder und Jugendliche in einem umfassenden Sinn begleiten und fördern – mit Blick auf ihre körperliche, seelische und geistige Entfaltung.
Kleine Kinder brauchen Sicherheit und Geborgenheit, um zu starken Persönlichkeiten heranwachsen zu können. Als Waldorferzieher*in sind Sie ein zuverlässiges Vorbild und schaffen Entwicklungsräume für alle Sinne: mit einer rhythmischen Gestaltung des Tages-, Wochen- und Jahreslaufs, mit natürlichen Spielmaterialien und viel Zeit in der Natur.
Waldorfpädagogik: Praktische Lebensfelder
Die Wurzeln der Waldorfpädagogik liegen in der von Rudolf Steiner (1861–1925) begründeten Anthroposophie. Neben dem philosophisch-spirituellen Werk sind vor allem Rudolf Steiners Anregungen für viele praktische Lebensfelder bis heute wirksam, so auch beim biodynamischen Landbau (Demeter) oder der Anthroposophischen Medizin.
Um den spirituellen Hintergrund dieser Bereiche sowie um Rudolf Steiner selbst gibt es aktuell immer wieder kontroverse Debatten. Kritiker*innen problematisieren esoterische Bezüge der Praxisfelder als unwissenschaftlich oder verweisen auf einzelne, heute rassistisch klingende Äußerungen Rudolf Steiners. Waldorfkindergärten und -schulen haben Position bezogen und klargestellt, dass sie sich von jeder Form der Diskriminierung distanzieren.
Einblicke in die
Waldorf- und Naturpädagogik
Waldorfpädagogik
im Jahreslauf
Weitere Informationen
- Stuttgarter Erklärung gegen Rassismus und Diskriminierung
- Stellungnahmen zur Rassismus- und Antisemitismuskritik
Mehr zum Thema Waldorfpädagogik, Anthroposophie und Rudolf Steiner
- auf der Website der Vereinigung der Waldorfkindergärten
- auf der Website des Bund der Freien Waldorfschulen
- auf der Website der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland